Embodiment Lab

Untersuchung von perspektivischen "Fehlern" in Gemälden


This project is already completed.

Um das Jahr 1413 malte Brunelleschi die erste korrekt zentralperspektivisch konstruierte Darstellung des Florentiner Baptisteriums und begründete damit das neue, revolutionäre Bildkonzept der Renaissance. Mit der Erfindung der zentralperspektivischen Konstruktion war den Malern die Möglichkeit zur Konstruktion kohärenter Bildräume an die Hand gegeben worden, durch die das Bildgeschehen eine stärkere Glaubwürdigkeit und das Bildpersonal eine einheitliche Bezugsgröße für Lokalisierung und Interaktion erhielt.

In der künstlerischen Darstellung kam und kommt es immer wieder zu “Fehlern”, teilweise auch zu von den Künstlern bewusst gewählten Dekonstruktionen des Bildraumes in verschiedenen architektonischen, perspektivischen und kompositorischen Ausprägungen, d.h. um die Abweichungen vom zentralperspektivischen Idealzustand.

Ziele

Das Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines Analysewerkzeugs für die Untersuchung der “Fehler” in der perspektivischen Gestaltung von Gemälden:

Voraussetzungen

Ein grundsätzliches Verständnis von 3D Computergraphik wird vorausgesetzt. Erfahrungen in der 3D Modellierung sind wünschenswert aber nicht unbedingt notwendig.


Contact Persons at the University Würzburg

Florian Niebling (Primary Contact Person)
Human-Computer Interaction, Universität Würzburg
florian.niebling@uni-wuerzburg.de

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